Mehr zu körperorientierter Psychotherapie
Der Körpert ist Ausdruck, und Zugang zur Psyche zugleich.
In der Körpertherapie verbinden wir unseren denkenden Kopf mit unsrem stets fühlenden Körper. Den Körper wieder wahrzunehmen, ihn zu spüren und zu begreifen, ihm zu vertrauen und damit wieder gut in Kontakt mit uns zu kommen. Den Körper wieder zum Freund machen. Das ist das Anliegen dieser Arbeit mit dem Körper. Gelingt diese Verbindung, verstehen wir auf tiefere Weise, was das Eigentliche hinter unserem Zustand ist. Erleichterung kann aufsteigen, ein tiefes Durchatmen und es wird ganz ruhig in uns, ganz friedlich. Ein Zustand, ohne Bewertung, ohne Worte.
Manchmal widerspricht der Körper dem, was wir sagen
Sicherlich haben Sie das selbst schon erlebt. Ein Mensch erzählt Ihnen etwas und sein Körper sagt etwas ganz anderes. Der Körper widerspricht sozusagen. Man kann sagen, dass unser Körper nicht lügt! Jede Haltung, jede Erregung, die wir in bestimmten Situationen haben spiegelt sich im Körper. Manche Menschen werden ganz zappelig, wenn sie sich unwohl fühlen, andere ziehen sich ganz in sich zurück und werden fast regungslos.
Wilhelm Reich, auf den die Ursprünge der körperorientierten Psychotherapie zurückgehen, machte die Entdeckung, dass langanhaltende emotionale Zustände sich im Körper manifestieren. Unser Körper spiegelt die Umstände wider, unter denen wir aufgewachsen sind. Dadurch ensteht im Laufe unserer Entwicklung eine Körperhaltung, die so charakteristisch wie ein Fingerabdruck ist. Wir können Freunde oft schon von weitem an Ihrem Gang, Ihrer Haltung, Ihren Bewegungen erkennen. In unsrem Körper zeigen sich oft Gefühle, die wir so nicht zeigen möchte, oder sie sind so alt, dass sie uns überhaupt nicht mehr bewusst sind. Viele seelische Konflikte sind mitunter in unsrer ganz frühen Kindheit entstanden. In einem vorsprachlichen Entwicklungsbereich.
Deshalb finden wir oft auch keine Worte um darüber zu sprechen.
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